
Der Deutsche Verein zur Förderung der Lehrerinnen und Lehrerfortbildung e. V. (DVLfB) hat unter Leitung von Peter Daschner mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung eine umfangreiche Bestandsaufnahme erstellt. Die Lehrerfortbildung ist laut Bestandsaufnahme des DVLfB schlecht vorbereitet auf die Herausforderungen, denen sich die Schulen derzeit gegenübersehen. Es werden Handlungsempfehlungen für die KMK, Kultusministerien und die Wissenschaft gegeben.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung "Qualität in der Lehrkräftefortbildung - Situation, Orientierung, Entwicklung" im Juni 2018 vor dem LISA - Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt in Halle (Saale)
© Dieter Schoof-Wetzig
Der Deutsche Verein zur Förderung der Lehrerinnen und Lehrerfortbildung e. V. (DVLfB) hat mit Unterstützung der Bosch Stiftung eine umfangreiche Bestandsaufnahme unter Leitung von Peter Daschner erstellt.
Dabei wurde festgestellt, dass die Fortbildung massiv unterfinanziert ist. Die Investitionen in diesem Bereich sind in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen.
Die Lehrerfortbildung ist, das zeigt die Bestandsaufnahme, schlecht auf die Herausforderungen vorbereitet, denen sich die Schulen derzeit gegenübersehen. Es fehlt an Angeboten, nachhaltigen Formaten, Strukturen und Personal. Angesichts des Lehrkräftemangels müssen die Kapazitäten in den Fortbildungsinstituten massiv erhöht werden, damit Quereinsteiger berufsbegleitend wirksam qualifiziert werden können.
Dazu braucht es Qualität auf allen Ebenen des Fortbildungssystems. „Weil die aber bisher von der Bildungspolitik vernachlässigt wurde", so der Vorsitzende des DVLfB, Rolf Hanisch, „haben wir neben der Bestandsaufnahme einen Musterqualitätsrahmen entwickelt – als Bauplan für wirksame Fortbildung“. Darin werden Qualitätsanforderungen beschrieben, die in der Zusammenschau eine Strategie zur Weiterentwicklung der Fortbildung ergeben.
Den folgenden Handlungsempfehlungen des DVLfB haben sich GEW und VBE angeschlossen: